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23.08.2012

Passwörter: Fünf Irrtümer und ein Lösungsvorschlag

Bild: Suat Eman | freedigitalphotos.net
»Hilfe, ich habe mein Passwort vergessen!« — So lautet einer der häufigsten Hilferufe an die Forenadministration. Dabei ist das eigentlich gar kein Problem: Jedes Forum (wie auch jeder andere Netzdienst, der ein Login erfordert) hat einen Link, über den man sich automatisch ein neues Passwort zuschicken lassen kann.

Sollte dennoch mal was schief gehen, kann die Forenleitung selbstverständlich helfen.

03.07.2012

Sind Foren nicht mehr zeitgemäß?

Floppy Disk
Bildquelle: freedigitalphotos.net
Vor einer Weile bin ich beim Webmasterfriday über das (schon ältere) Thema „Nutzt ihr noch Foren?“ gestolpert und hatte vor, mal die Teilnehmerartikel zu lesen oder zumindest zu überfliegen. Über einen davon bin ich jetzt anderwärts (nämlich auf Twitter) ebenfalls zufällig gestolpert: Meine Meinung zu Internet-Foren und Communities von Sam (Seobloggerei).
In diesem Artikel findet sich so viel, was meinen vehementen Widerspruch herausfordert, dass ich einfach darüber schreiben MUSS! 

Das soll natürlich kein Angriff auf die Blogautorin sein, sondern eine konstruktive Auseinandersetzung mit ihrem Artikel.

30.05.2012

Begriffe aus dem Forenleben III

Noch mehr Vokabeln aus dem Forenjargon.

'Internet'
Bild: aboutpixel.de © Tony Hegewald
Hier kommen noch ein paar weitere Forenbegriffe, die ich euch nicht vorenthalten wollte — und dann ist erst einmal Schluss damit. Ich habe ja nicht vor, ein Wörterbuch zu schreiben.

Bin echt froh, dass ich nicht nach dem Wörterbuchprinzip vorgegangen bin, denn sonst wäre ich wahrscheinlich frei nach dem Motto „Wer  Aaaa gesagt hat, muss auch Haaa sagen können“ mittlerweile irgendwo mitten im Alphabet und das erlösende Zett noch lange nicht in Sicht.

24.05.2012

Begriffe aus dem Forenleben II

Weitere mehr oder minder wichtige Vokabeln aus dem Forenjargon.

'Internet'
Bild: aboutpixel.de © Tony Hegewald
Im letzten Beitrag habe ich euch Begriffe rund um Registrierung, Userprofil und das Verfassen von Beträgen vorgestellt. Heute geht es weiter mit den Begriffen Offtopic und Spam, den Bezeichnungen der Teammitglieder und der Terminologie rund um Regeln und Sanktionen.

Dieser Artikel setzt das Verständnis der im vorigen Beitrag erklärten Begriffe voraus.

17.05.2012

Forenjargon: Begriffe aus dem Forenleben

Mehr oder minder wichtige Begriffe, die Forenneulingen vielleicht nicht geläufig sind.

Nachdem mich der Ohrenschützer letzthin in einem Kommentar darauf aufmerksam gemacht hat, dass so manches in meinen Artikeln für Forenneulinge vielleicht verwirrend oder schwer verständlich sein könnte, habe ich mir überlegt, was sich dagegen machen lässt. Als Erstes habe ich eine Erklär-Funktion eingebaut und alle bisherigen Blogartikel damit „aufgerüstet“ — und zwar sind jetzt alle Begriffe, die mir erklärungsbedürftig erscheinen, rot unterpunktet. Wenn man mit der Maus über so einen unterpunkteten Begriff drüberfährt, kriegt man mittels Tooltip die (hoffentlich passende) Erklärung. Sozusagen Fußnoten für Netzbewohner. ;-)

Des Ohrenschützers Idee eines Glossars gefällt mir ebenfalls sehr gut. Als ersten Schritt in diese Richtung habe ich ein paar Begriffe aus dem gängigen Forenjargon gesammelt und sie hier erst einmal nicht alphabetisch, sondern thematisch zusammengestellt.

Da sich das Ganze als ziemlich umfangreich erwiesen hat, habe ich es aufgeteilt. Heute stelle ich erst einmal grundlegende Begriffe rund um die Anmeldung (Registrierung) im Forum, das Userprofil und das Verfassen von Forenbeiträgen vor.

13.05.2012

Hallo, ich bin neu im Forum!

Zugegeben, die Überschrift ist geklaut. Von Hinz, Kunz, dir, dir oder dir.

Google findet exakt diese Abfolge von Wörtern („Hallo, ich bin neu im Forum“) über 200.000 Mal, wenn ich sie unter Anführungsstrichen eingebe; ohne Anführungsstriche sind es sogar weit über 9 Millionen Treffer. Das gibt mir die Gewissheit, dass das Thema allgemein verständlich ist. ;-) Falls es dennoch jemandem nicht klar sein sollte: Es geht um Vorstellungsthreads.

In vielen Foren sind Vorstellungen neuer User ausdrücklich erwünscht. Meistens gibt es einen eigenen Bereich dafür. Der Grad der Verpflichtung zum Sichvorstellen variiert von mäßigem Gruppendruck über die via Forenregeln vorgeschriebene Pflichtvorstellung bis hin zur technischen Hürde, mittels der renitente Neumitglieder ganz einfach so lange nicht in andere Forenbereiche reingelassen werden, bis sie die obligate Vorstellrunde absolviert haben.

Manche Forenbetreiber geben Anleitungen. Beispielsweise die 42er Autoren. Das ist eine ausgezeichnete Idee. Wer das nämlich NICHT tut, riskiert, dass 90% der Pflichtvorstellungen sich ungefähr so lesen: Hallo, ich bin neu hier, mein Username ist Melusine und ich hab mir gedacht, ich melde mich mal in eurem Forum an. Da ich mich hier vorstellen soll, tue ich das hiermit.

Bild: aboutpixel.de © maçka


06.05.2012

Klarnamenzwang: Wer bist du wirklich?

Die leidige Klarnamendebatte ist im Netz seit Jahren allgegenwärtig. Zuletzt eskalierte sie, als Google+ gleich in der Startphase lustig Leute rausschmiss, weil sie so „dreist“ waren, nicht ihre echten Namen zu verwenden. Einer, der sich darüber besonders echauffierte, war der Blogger Enno Park alias Die Ennomane.

Ich fand diese Debatte damals zunächst so überflüssig wie einen Kropf. Wen interessiert schon Google+, dachte ich; und weiter: Warum regen sich die Leute auf, wenn sie rausfliegen, nachdem sie mit voller Absicht die Regeln gebrochen haben? — Aber darum ging es nicht. Es ging Enno Park und anderen darum, aufzuzeigen, wie absurd das Ganze ist und wohin es führt, wenn man sich dem widerstandslos fügt. Mittlerweile hat Enno aus seinem Klarnamen ein Kunstprojekt gemacht, beharrt darauf, Pseudonymität sei ein digitales Menschenrecht — und er hat wirklich gute Argumente gegen den Klarnamenzwang.

Begonnen hatte die Debatte allerdings schon viel früher. Das Postulat der Post-Privacy von Facebookgründer Mark Zuckerberg veranlasste beispielsweise Mitte 2010 die Betreiber des bekannten Online-Spiels „World of Warcraft“, ihren Mitgliedern per obrigkeitlichem Beschluss einen Klarnamenzwang aufs Aug zu drücken (oder drücken zu wollen), was einen Sturm der Entrüstung hervorrief.

Natürlich ziehen solche öffentlichen Debatten jedes Mal einen ganzen Schwanz an epigonalem Geschwätz nach sich. Nicht weiter verwunderlich also, wenn auch in Foren immer wieder wütend darüber gestritten wird, ob Pseudonyme / Nicknames erlaubt sein sollten oder nicht, bzw. ob jeder User verpflichtet werden sollte, seinen Klarnamen zumindest im Userprofil anzuführen.

02.05.2012

7 Gründe, sich in einem Forum NICHT anzumelden

Forum gefunden? Zweifellos gibt es eine Menge Gründe, sich sofort anzumelden, wenn es auch nur halbwegs passt. Schließlich ist damit nix verpatzt, man verpflichtet sich ja nicht fürs Leben. Der Klickfinger schwebt schon über der Maustaste, die Registrierung ist nur noch einen Usernamen, eine gültige Mailadresse und ein Passwort entfernt. Was spricht dagegen?

30.04.2012

Eulen nach Athen? Forum vs. Blog für User

Ganz ehrlich: Ich wurschtle jetzt schon seit drei Tagen an diesem Thema herum – und zwar, wie mir eben klar wird, aus einem simplen Grund: Mir ist überhaupt nicht klar, an welche Zielgruppe ich mich damit richte. Gibt es überhaupt Internetnutzer, die im Netz nachlesen wollen, ob sie sich lieber in einem Forum anmelden oder gleich ein eigenes Blog starten sollen? Wohl kaum. Sie probieren es einfach aufs Geratewohl selber aus. Würde ich auch so machen.

Und jetzt? Den Artikel einfach gar nicht schreiben, wo ich ihn doch im letzten Beitrag so vollmundig angekündigt hatte? Aber ich will doch was darüber sagen, wann meiner Meinung nach die Anmeldung in einem Forum sinnvoll ist und wann nicht, und was an einem eigenen Blog anders ist! Also gut, dann schreibe ich es einfach als Meinungsartikel für ein Zielpublikum, das in etwa denselben Erfahrungshorizont hat wie ich selbst. Für Leute also, die beides ausprobiert und für sich selbst entschieden haben, was wann für sie passt. Dann können wir darüber diskutieren. Oder ihr könnt mich mit faulem Obst bewerfen. Oder ...?

Apfelhorden


Damit sind wir schon mitten drin im Thema: Das hier ist ein ganz neues Blog, es hat noch keine Leser. Es hat auch noch zu wenige Einträge, als dass es sich lohnen würde, dafür jetzt schon die Werbetrommel zu rühren. Als Faustregel, habe ich gelesen, sollten es mindestens fünf Blogposts sein, bevor man damit anfängt – und das hier ist erst der dritte. Allenfalls besteht die Hoffnung, dass Netzfreunde, denen ich schon davon erzählt habe, mal reinschauen und vielleicht sogar netterweise einen Kommentar hinterlassen. Diskussion entsteht in einem neuen Blog nicht so schnell.*)

Und?, höre ich da die Leserin, die ich mir gerade vorstelle, fragen. Ist das in einem Forum anders? Nun ... ja, ist es. Auch wenn das Ergebnis häufig nicht so ausfällt, wie man es sich erwünscht und erwartet hätte – das mit dem Feedback geht wesentlich schneller. Denn man kommt ja bereits in eine bestehende Community rein.

Die Crux an der Sache ist die: So eine Community hat Regeln. Geschriebene wie auch ungeschriebene. Vor allem letztere findet man meiner Erfahrung nach meistens dadurch raus, dass man sie unbeabsichtigt bricht ... was bei mir in der Regel in einen Fettnäpfchen-Hüpf-Marathon auszuarten pflegt. ;-) Okay, das ist eine vorübergehende Phase, und ich hab kein Problem damit. Ebenso wenig hab ich ein Problem damit, mich mit Leuten zusammenzuraufen. Gerade zu Letzterem hat aber nun mal nicht jeder Lust und viele auch gar nicht die Nerven. Und, ganz ehrlich, es kostet viel an Nerven. Jedes einzelne Mal.


Nervenkostümierung


Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft Leute, die ich kenne, aus Foren, in denen ich aktiv war, weggegangen sind, weil sie die Art, wie andere im Forum mit ihnen umgingen, nicht aushalten konnten oder wollen. Einschließlich meines eigenen Forums, und da wird‘s schwierig, denn natürlich frage ich mich dann jedes Mal, ob ich als Admin etwas falsch gemacht habe. Aber ... nein. Man kann es einfach nicht jedem recht machen. Übrigens hab ich auch schon Admins erlebt, die ihre Foren schmeißen, weil sie emotional nicht mehr klar kommen.

Hingegen habe ich noch nie gehört, dass jemand sein Blog wegen aggressiver Kommentare geschlossen hätte. Warum denn auch – die lassen sich ja problemlos unterbinden. Notfalls, wenn man sich grade mal einen Stalker eingefangen hat, schließt man einfach für eine Weile die Kommentarfunktion, falls die Spam-Einstellungen der Blogsoftware nicht reichen. Hab ich schon gemacht. Selbst die hartnäckigsten Stalker geben normalerweise irgendwann auf.

In Foren ist man dabei letztlich auf die Administration angewiesen, und nein, als Admine ermahne ich nicht gleich jeden, der einem Sensibelchen zu nahe tritt. Außerdem schmeiße ich auch nicht gleich jeden raus, den ich schon mehrmals freundlich ermahnt habe. Ein dickes Fell ist also schon Voraussetzung. (Wie das in Kuschelforen sein mag, weiß ich nicht – die langweilen mich nämlich. ;D)

Finisierung


Okay, ich muss zugeben, mein ursprüngliches Ziel – zu zeigen, wann man sich in einem Forum registrieren und wann man besser ein eigenes Blog anfangen sollte – habe ich nicht erreicht. War wohl von Anfang an eine blöde Idee.

Eins hab ich aber immerhin bewiesen, und sei es auch nur mir selbst: Es ist verdammt viel schwieriger, einen vernünftigen Blogpost zu schreiben, als einen Diskussionsanstoß in einem Forum zu geben.

Diese Sorte Schreiberei ist mir noch neu und ich bin noch sehr unzufrieden. Bärt mit mir! ;-)



*) Manchmal holt einen die Realität schneller ein, als man es sich versieht. Zumindest einen Ansatz von Diskussion gibt es bereits, weil Walter, den ich im letzten Posting verlinkt habe, mir eine Rückmeldung gab. Dass ich ihn sinngemäß falsch zitierte, tut mir leid ... und zeigt, dass auch die Bloggerei nicht frei von Fettnäpfchen ist. Wie schön ... da fühle ich mich als notorische Fettnäpfchen-Tapperin ja gleich heimisch. ;-)

24.04.2012

Die Quadratur der eiförmigen Wollmilchsau

Mir geht schon seit Jahren eine Website ab, auf der ich mich als Forenmasterin über Dinge, die in Foren halt so anfallen, informieren und mit anderen Forenmastern austauschen könnte. Technik – no prob. Dazu gibt es viele tolle Supportforen, außerdem lernt man den Technikkram relativ leicht durch Learning by Doing; und wenn einmal technisch etwas hakt, ist das auch nicht gleich der Weltuntergang.
Aber die Betreuung eines Forums besteht eben nicht nur aus technischer Bastelei und Design. Das wirklich Schwierige dran ist die soziale Seite. Vom Rechtlichen ganz zu schweigen.
Wo es sich zufällig ergibt, tausche ich mich darüber privat mit anderen aus, aber es ergibt sich selten. Forenuser interessiert das Ganze abseits konkreter (meist konfliktträchtiger) Anlassfälle sowieso nicht – was ich oft als frustrierend empfinde.

So. Nun habe ich beschlossen, aus der Not eine Tugend zu machen: Wenn es das, was ich mir wünsche, nicht gibt, dann schreibe ich es mir eben selber. Schließlich habe ich ja in den letzten Jahren jede Menge Erfahrungen gesammelt und Informationen zusammengetragen.
Mit Glück nützt es wem, vielleicht kriege ich auch Feedback, das mich weiterbringt – wenn nicht, hab ich es eben für mich selber aufgeschrieben.

Ach so, es soll außerdem unterhaltsam werden. Langweilen kann sich schließlich jeder für sich allein. ;-)

Und: Dieses Blog soll für Admins und Mods wie für User gleichermaßen Information und Unterhaltung bieten. Die Quadratur der eiförmigen Wollmilchsau eben. Die Zeit wird weisen, ob sie gelingt.